
Georg Melzer
Praktisches Jahr
02.01.2018 – 15.04.2018
Vom Strand in den Schnee
Das vorherige PJ-Tertial absolvierte ich auf einer kleinen, warmen Insel und konnte somit meinen Sommer bis in den Dezember verlängern. Kurz nach Silvester reiste ich dann in Kirchberg an und fühlte mich, als ob ich in den Winterurlaub fahre: Berge, Täler, Schnee, kleine Dörfer. Meine Wohnung, die ich gestellt bekomme, verstärkte das Gefühl noch: hoch gelegen, gemütlich-rustikal, voll ausgestattet.
Am nächsten Morgen startete ich aber damit, wofür ich tatsächlich hier bin. Ich begann mit der Arbeit in der Praxis in Kirchberg. Hier wurde ich herzlich empfangen, eingewiesen und begann sogleich die Sprechstunde mit Dr. Blank. Anfangs schaute ich noch über die Schulter, aber gleich am selben Nachmittag durfte ich die Patienten schon voruntersuchen und anschließend Dr. Blank vorstellen. Nach jeder Sprechstunde setzt sich Dr. Blank mit allen anwesenden Assistenzärzten und Praktikanten zusammen und bespricht Fragen. Insgesamt herrscht ein sehr angenehmes, kollegiales Klima.
Die folgenden Tage waren nicht weniger interessant. Da ich auch in den Praxen in Lalling und Rinchnach eingesetzt wurde, lernte ich auch die dortigen Mitarbeiter kennen. Auch hier untersuchte ich Patienten erst allein und stellte sie danach entweder Dr. Blank oder einem der Assistenzärzte vor. Da man sich erst allein mit den Patienten auseinandersetzt, ist der Lerneffekt natürlich viel größer, als wenn man nur zuhört – gerade bei nicht alltäglichen Krankheitsbildern. Hilfreich war auch, dass Eva (auch PJlerin), die schon ein paar Wochen hier ist, anreiste. Gerade am Anfang treten viele kleine, organisatorische Fragen rund um Praxis und Wohnung auf. Am Ende der ersten Woche habe ich mich nun gut eingewöhnt und das Team und die Abläufe kennengelernt.Am Wochenende war schönes Wetter, sodass ich eine schöne Wanderung rings um den Geißkopf gemacht und am nächsten Tag Kirchberg und Umgebung erkundet habe. Das fühlte sich dann wieder wie Winterurlaub an…
1. Woche
Diese Woche ging so weiter, wie die letzte aufgehört hat. Ich habe viele Patienten voruntersuchen können und so Untersuchungstechniken weiter festigen können. Im Vordergrund standen, wie zu dieser Jahreszeit üblich, Erkältungen. Es gab aber auch nicht so alltägliche Sachen, wie beispielsweise zwei Frauen mit Rheumatoider Arthritis. Für mich als jungen Mediziner ist es vor allem interessant, wie Patienten mit ihren Erkrankungen im Alltag zurechtkommen und wo es hakt.Am Dienstagabend nahm ich nach der Sprechstunde an einer LIA-Besprechung (LIA=Lebensqualität im Alter) teil. Hier trafen sich alle Personen, die an der häuslichen Betreuung von Patienten involviert sind – das sind natürlich nicht nur Ärzte, sondern auch MFAs, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Pfleger. Es wurden dann einzeln die Patienten besprochen, da jeder Informationen beisteuern kann, die für die anderen Beteiligten auch interessant sind. Dies ist ein bemerkenswerter Ansatz in der Versorgung, den ich so noch nicht kannte.Am Mittwoch gab es eine Ausnahme: das Wetter war, anders als sonst, freundlich und sonnig. Lustigerweise blieb daher auch die Praxis fast leer, was Dr. Blank aber nicht mehr verwundern konnte. Eva und ich suchten uns daher eine andere Beschäftigung und wurden von einer Helferin, die sich auf die Versorgung der Patienten mit Diabetes spezialisiert hat, in ihr Feld eingeführt. Sie erklärte uns, wie sie Laborwerte auswertet, den Patienten untersucht und das weitere Vorgehen plant. Über Mittag hat sie uns auf Hausbesuche mitgenommen und so erfuhren wir wiederum viel über die Hintergründe der Patienten. Man muss auch diesen im Blick behalten, um den Patienten in seinem persönlichen Alltag helfen zu können.
die 2.Woche
Diese Woche ist der Winter so richtig in Kirchberg eingezogen. Nachdem der Schnee bisher gefallen war, um gleich wieder zu schmelzen, liegt jetzt mehr als genug und sorgt dafür, dass sich die Uhren hier etwas langsamer drehen – Autofahren wird
Diese Woche sind die Temperaturen in den winterlichen Bereich gesunken. Daher hatte man oft einen freien Himmel mit schönsten Sonnenauf- und untergängen und klaren Sternhimmeln. Im Zusammenspiel mit der bergigen Landschaft ergibt das natürlich tolle Ansichten.
Ansonsten habe ich wieder in den verschiedenen Praxen gearbeitet und konnte viele Patienten kennenlernen und untersuchen. Einen Großteil machen derzeit die grippalen Infekte aus, die vor niemandem haltmachen – vom Kleinkind bis zur Uroma sind alle dabei – mich haben sie aber zum Glück noch nicht bekommen und das bleibt hoffentlich auch so.
Zum ersten Mal habe ich an einer Onlinefortbildung teilgenommen. Dies hatte ich vorher auch noch nicht erlebt. Hierzu trafen sich alle Ärzte und Studenten aus den Praxen am Abend nach der Arbeit per Videokonferenz mit dem Referenten, der über PPIs sprach. Ich war überrascht, weil es natürlich einerseits informativ war, aber andererseits auch einfach war dem Geschehen zu folgen. Bei Videokonferenzen mit mehreren Leuten bin ich sonst anderes gewöhnt. Im Anschluss wurden noch Fragen beantwortet und über das Thema diskutiert.
Am Wochenende bin ich nach Hause gefahren und habe mal zur Abwechslung im Erzgebirge Langlauf gemacht, denn die Kammloipe ist einfach unschlagbar… Die vergangene Woche war wieder sehr ereignisreich. Ich konnte wieder viele Patienten mit verschiedensten Beschwerden sehen. Ich merke dabei, dass ich immer sicherer und fokussierter in der Anamnese und Untersuchung werde. Auch dass ich mit verschiedenen Ärzten arbeite und ihnen über die Schulter schauen kann, habe ich sehr zu schätzen gelernt.
Am Montag habe ich in der Montags-Videochat-Besprechung das Thema Rückenschmerz vorgestellt, worüber dann rege diskutiert wurde. Alle Teilnehmer können dann etwas zum Thema beitragen und so ergänzen sich Studenten und junge Ärzte, die frisch aus der Lehre kommen, mit der Erfahrung älterer Kollegen.
Am Donnerstag habe ich einen Tag in der Physiotherapie Kufner verbracht und konnte alle meine Fragen loswerden. Ich hatte außerdem großes Glück, dass ich so gut wie alle Behandlungsanlässe in der Physiotherapie sehen konnte. So war es ein informativer Tag, von dem ich einige Dinge mitnehmen konnte.
Am Samstag fand dann der „Megaball“ in Raindorf statt. Hier half ich mit meiner Schwester, die mich am Wochenende besuchte, hinter der Bar und mischte und verkaufte fleißig Getränke für den guten Zweck. Natürlich ließen wir es uns auch nicht nehmen und feierten selber auf den beiden Floors. Ich traf auch einige bekannte Gesichter, die ich in den ersten vier Wochen bereits kennengelernt habe. die 4. Woche Und wieder liegt eine interessante Woche hinter mir. Am Dienstagabend nahm uns Dr. Blank mit zu einem Qualitätszirkel, wo sich einige Hausärzte der Region treffen, um über Fragen aus der alltäglichen Praxis zu sprechen. Dies ist für mich als angehenden Arzt natürlich sehr lehrreich, wenn solche Fragen von erfahrenen Kollegen aus verschiedenen Blickwinkeln diskutiert werden.
Am Donnerstag fuhr ich nach Deggendorf, um bei dem Orthopäde Dr. Buvar einen Tag zu hospitieren. Wir haben uns sehr gut verstanden und ich konnte diverse Beschwerdebilder sehen und all meine orthopädischen Fragen loswerden. Nun werde ich orthopädische Fragestellungen sicherer diagnostizieren können.
Da ich bereits über vier Wochen hier bin, setzten sich Dr. Blank und ich uns einmal zusammen, um mein Curriculum durchzugehen, Feedback zu geben und um die nächsten Wochen zu planen. Dies habe ich in den vorherigen Tertialen leider nicht erlebt, aber gerade anhand solcher Gespräche mit konstruktiver Kritik kann man wachsen und sich verbessern – sowohl fachlich, als auch menschlich.
Diese Woche ist der Winter so richtig in Kirchberg eingezogen. Nachdem der Schnee bisher gefallen war, um gleich wieder zu schmelzen, liegt jetzt mehr als genug und sorgt dafür, dass sich die Uhren hier etwas langsamer drehen – Autofahren wird zum Abenteuer.
In dieser Woche habe ich wieder viel erlebt. Besonders freut es mich, dass ich im Untersuchen sicherer werde. So konnte ich (natürlich in Rücksprache mit einem Arzt) eine Pneumonie diagnostizieren und anbehandeln. Die Patientin stellte sich dann am Ende der Woche deutlich gebessert wieder vor und brachte als Beweis für eine tatsächliche Pneumonie den Befund des Radiologen mit.
Am Mittwoch war ein besonders interessanter Tag. Tagsüber hospitierte ich bei dem Ergotherapeuten Herrn Finger. Er zeigte mir sehr anschaulich, was eine Ergotherapie bei Patienten leisten kann. Denn leider wird im Studium kaum bis gar nicht behandelt, was sich denn genau dahinter verbirgt, wenn man als Arzt ein Rezept für die Ergotherapie o.ä. ausstellt.
Am Abend nahm Dr. Blank Eva und mich mit zum Journal Club nach Regen. Trotz des starken Schneefalls kamen alle Teilnehmer und es wurden interessante Paper vorgestellt und anschließend diskutiert. Es ist schön zu sehen, dass es Ärzte gibt, die offen für Neuigkeiten sind und sich im Austausch mit anderen befinden, um den eigenen Horizont erweitern zu können.
Am Wochenende nutzten wir den schönen Schnee, um in Klingenbrunn Langlauf und im Nationalpark eine Führung zu machen.
Die vergangene Woche war wieder sehr ereignisreich. Ich konnte wieder viele Patienten mit verschiedensten Beschwerden sehen. Ich merke dabei, dass ich immer sicherer und fokussierter in der Anamnese und Untersuchung werde. Auch dass ich mit verschiedenen Ärzten arbeite und ihnen über die Schulter schauen kann, habe ich sehr zu schätzen gelernt.
Am Montag habe ich in der Montags-Videochat-Besprechung das Thema Rückenschmerz vorgestellt, worüber dann rege diskutiert wurde. Alle Teilnehmer können dann etwas zum Thema beitragen und so ergänzen sich Studenten und junge Ärzte, die frisch aus der Lehre kommen, mit der Erfahrung älterer Kollegen.
Am Donnerstag habe ich einen Tag in der Physiotherapie Kufner verbracht und konnte alle meine Fragen loswerden. Ich hatte außerdem großes Glück, dass ich so gut wie alle Behandlungsanlässe in der Physiotherapie sehen konnte. So war es ein informativer Tag, von dem ich einige Dinge mitnehmen konnte.
Am Samstag fand dann der „Megaball“ des Eine-Welt-Kreises in Raindorf statt. Hier half ich mit meiner Schwester, die mich am Wochenende besuchte, hinter der Bar und mischte und verkaufte fleißig Getränke für den guten Zweck. Natürlich ließen wir es uns auch nicht nehmen und feierten selber auf den beiden Floors. Ich traf auch einige bekannte Gesichter, die ich in den ersten vier Wochen bereits kennengelernt habe.
Und wieder liegt eine interessante Woche hinter mir. Am Dienstagabend nahm uns Dr. Blank mit zu einem Qualitätszirkel, wo sich einige Hausärzte der Region treffen, um über Fragen aus der alltäglichen Praxis zu sprechen. Dies ist für mich als angehenden Arzt natürlich sehr lehrreich, wenn solche Fragen von erfahrenen Kollegen aus verschiedenen Blickwinkeln diskutiert werden.
Am Donnerstag fuhr ich nach Deggendorf, um bei dem Orthopäde Dr. Buvar einen Tag zu hospitieren. Wir haben uns sehr gut verstanden und ich konnte diverse Beschwerdebilder sehen und all meine orthopädischen Fragen loswerden. Nun werde ich orthopädische Fragestellungen sicherer diagnostizieren können.
Da ich bereits über vier Wochen hier bin, setzten sich Dr. Blank und ich uns einmal zusammen, um mein Curriculum durchzugehen, Feedback zu geben und um die nächsten Wochen zu planen. Dies habe ich in den vorherigen Tertialen leider nicht erlebt, aber gerade anhand solcher Gespräche mit konstruktiver Kritik kann man wachsen und sich verbessern – sowohl fachlich, als auch menschlich.
Wieder liegt eine winterliche Woche hinter mir. Die Arbeit in der Praxis mit den Patienten ist weiterhin sehr interessant. Ich merke jede Woche, wie ich bei Anamnese und Untersuchung Fortschritte mache. Multimorbide Patienten sind nun auch für mich gut handhabbar – die Aufgabe besteht ja darin, sich schnell einen Überblick über den Patienten zu verschaffen, um dann auf die jeweilige Frage eingehen zu können. So langsam weiß man eben, wo man schauen und welche Fragen man stellen muss. Im Studium bekommt man ja alles vorgekaut und im Praxisalltag muss man sich solche Informationen selbst beschaffen.
Am Mittwoch gab es eine ungewöhnliche Konstellation in den Praxen – es waren (aufgrund von Praxisurlaub) zu viele Ärzte da. Wer hätte gedacht, dass man so etwas heutzutage mal in einer Landarztpraxis sagen könnte. Jedenfalls war es kein Problem, einen Vormittag frei zu machen und so fuhr ich auf den Geißkopf, um im dortigen kleinen Skigebiet Ski zu fahren.
Am Donnerstag war Weiberfasching. Leider waren scheinbar nur Dr. Blank und die Helferinnen eingeweiht, die sich auch lustig verkleidet hatten, aber die Assistenzärzte und Studenten wussten nichts davon, sodass für uns nur der amüsante Anblick blieb. (Anmerkung der Praxis: das passiert uns nie wieder! Ab jetzt „dürfen“ alle Studierenden und Ärzte in Weiterbildung kostümiert kommen).
Am Wochenende war ich wandern und habe den Fürstenecker Triftsteig entdeckt – eine schöne und wirklich gut beschilderte Wanderung an den Flüssen Wolfsteiner Ohe und Ilz. Das Wetter spielte entgegen der Vorhersage auch gut mit.
die 7. Woche
die 8. Woche
Es liegt wieder eine ereignisreiche Woche hinter mir. Das Projekt „Exzellenter Winter“ ist gestartet. Wir haben nun Studenten in den Praxen, die ihre Hausarztfamulatur ableisten. Das ist für mich eine willkommene Abwechslung, da mir die Arbeit mit motivierten Studenten Spaß macht und ich gern Wissen und Fertigkeiten weitergebe.Am Dienstag war ich in der SAPV „Pallidonis“ in Deggendorf hospitieren. Hier machte ich die Frühbesprechung mit und bekam eine kleine Einführung. Dann fuhr ich mit Schwester Iris in Pflegeheime in der umliegenden Region und dort trafen wir uns jeweils mit Dr. Thies. Es waren alles recht unspektakuläre Fälle, wo besprochen wurde die Betreuung erstmal ruhen zu lassen. In der Zwischenzeit konnte ich aber alle Fragen an Schwester Iris und Dr. Thies stellen. Gegen Mittag kam dann doch noch ein Notruf von einer Frau, deren Mann an diesem Vormittag verstorben war. Schwester Iris und ich fuhren zu ihr hin und leisteten ihr v.a. seelischen Beistand. Gerade dies war für mich eine neue Erfahrung, da es einen großen Unterschied macht, ob man als Arzt zur Leichenschau oder als erster Helfer v.a. für die Betreuung der Angehörigen kommt.Donnerstag- und Freitagnachmittag betreute ich zusammen mit Julia Friedel (ÄIW in der Praxis) den Sonografiekurs für die Studenten. Hier hielten wir erst einen Vortrag und führten ins Thema ein und danach wurde fleißig geübt und alle durften sich gegenseitig schallen.Am Samstagvormittag trafen sich Studenten und Betreuer im Krankenhaus in Zwiesel zum Nahtkurs. Hier lernten die Studenten die diversen Knoten- und Nahttechniken und ich konnte mein Wissen wiederauffrischen.Bei allen Kursen herrschte gute Stimmung und ich denke, dass die Studenten aus ihrer Famulatur viel praktisches und theoretisches Wissen mitnehmen können. Ich freue mich auf die nächsten Wochen, wo ich wieder mit einzelnen Studenten in der Praxis zusammenarbeiten werde.
die 9. Woche
Es liegt wieder eine ereignisreiche Woche hinter mir. Das Projekt „Exzellenter Winter“ ist gestartet. Wir haben nun Studenten in den Praxen, die ihre Hausarztfamulatur ableisten. Das ist für mich eine willkommene Abwechslung, da mir die Arbeit mit motivierten Studenten Spaß macht und ich gern Wissen und Fertigkeiten weitergebe.Am Dienstag war ich in der SAPV „Pallidonis“ in Deggendorf hospitieren. Hier machte ich die Frühbesprechung mit und bekam eine kleine Einführung. Dann fuhr ich mit Schwester Iris in Pflegeheime in der umliegenden Region und dort trafen wir uns jeweils mit Dr. Thies. Es waren alles recht unspektakuläre Fälle, wo besprochen wurde die Betreuung erstmal ruhen zu lassen. In der Zwischenzeit konnte ich aber alle Fragen an Schwester Iris und Dr. Thies stellen. Gegen Mittag kam dann doch noch ein Notruf von einer Frau, deren Mann an diesem Vormittag verstorben war. Schwester Iris und ich fuhren zu ihr hin und leisteten ihr v.a. seelischen Beistand. Gerade dies war für mich eine neue Erfahrung, da es einen großen Unterschied macht, ob man als Arzt zur Leichenschau oder als erster Helfer v.a. für die Betreuung der Angehörigen kommt.Donnerstag- und Freitagnachmittag betreute ich zusammen mit Julia Friedel (ÄIW in der Praxis) den Sonografiekurs für die Studenten. Hier hielten wir erst einen Vortrag und führten ins Thema ein und danach wurde fleißig geübt und alle durften sich gegenseitig schallen.Am Samstagvormittag trafen sich Studenten und Betreuer im Krankenhaus in Zwiesel zum Nahtkurs. Hier lernten die Studenten die diversen Knoten- und Nahttechniken und ich konnte mein Wissen wiederauffrischen.Bei allen Kursen herrschte gute Stimmung und ich denke, dass die Studenten aus ihrer Famulatur viel praktisches und theoretisches Wissen mitnehmen können. Ich freue mich auf die nächsten Wochen, wo ich wieder mit einzelnen Studenten in der Praxis zusammenarbeiten werde.
Woche 10
Es ist nun Ende März, es geht straff auf Ostern zu und der Winter hat uns noch voll im Griff. Ich musste morgens noch mein Auto vom Schnee befreien…
Auch sonst war diese Woche recht turbulent. Einerseits waren viele andere Praxen der Region im Osterurlaub und andererseits waren Kollegen in unserer Praxis krank oder auch im Urlaub. So fanden sehr viele Patienten den Weg in unsere Praxis. Für mich als Student ist dies super, da ich durchgängig zu tun habe und viele, viele verschiedene Patienten mit diversen Beschwerden erleben darf. Mit Dr. Roman Machac hatte ich diese Woche einen guten Partner und wir ergänzten uns gut, sodass wir die Arbeit gut bewältigen konnten und ich mein Wissen trotzdem erweitern konnte. Mittwoch und Donnerstag hatte ich zusätzliche Verstärkung einer Studentin aus dem Projekt Exzellenter Winter. Ihr konnte ich praktische Tipps und Tricks im Umgang mit Patienten geben, die sie gleich beim nächsten Patienten anwenden konnte.
Diese Woche verbrachte ich zum Großteil in Erlangen, um am Strahlenschutzkurs teilzunehmen. Diesen benötigt man, um als Arzt die Indikation für z.B. ein Röntgenbild stellen zu können. In den verbliebenen Tagen traf ich wieder auf nette Patienten, die meistens wieder mit Erkältungen zu kämpfen hatten.
In dieser Woche ruhte ich mich mal vom Praxisalltag aus und fuhr Ski in den Alpen. Das Wetter war super, es gab noch reichlich Schnee und es war zu kalt für diese Jahreszeit, aber beim Skifahren stört das ja nicht. Nächste Woche kehre ich dann frisch gestärkt zurück…
Es ist nun Ende März, es geht straff auf Ostern zu und der Winter hat uns noch voll im Griff. Ich musste morgens noch mein Auto vom Schnee befreien…
Auch sonst war diese Woche recht turbulent. Einerseits waren viele andere Praxen der Region im Osterurlaub und andererseits waren Kollegen in unserer Praxis krank oder auch im Urlaub. So fanden sehr viele Patienten den Weg in unsere Praxis. Für mich als Student ist dies super, da ich durchgängig zu tun habe und viele, viele verschiedene Patienten mit diversen Beschwerden erleben darf. Mit Dr. Roman Machac hatte ich diese Woche einen guten Partner und wir ergänzten uns gut, sodass wir die Arbeit gut bewältigen konnten und ich mein Wissen trotzdem erweitern konnte. Mittwoch und Donnerstag hatte ich zusätzliche Verstärkung einer Studentin aus dem Projekt Exzellenter Winter. Ihr konnte ich praktische Tipps und Tricks im Umgang mit Patienten geben, die sie gleich beim nächsten Patienten anwenden konnte.
Diese Woche hält endlich der Frühling Einzug. Die Sonne scheint und die Temperaturen steigen – herrlich!
In der Praxis geht es wieder ruhiger zu und die Erkältungen nehmen spürbar ab. Ich habe wieder viele neue Patienten kennenlernen dürfen und einige bekannte wiedergetroffen. Seit längerer Zeit haben wir am Donnerstag wieder die Fallbesprechung per Videochat gehabt, da nun wieder fast alle Ärzte da sind. Hier wurden interessante Fälle besprochen, die einem nicht alltäglich unterkommen und den eigenen Horizont erweitern.
In meiner letzten Woche ist endlich der Frühling in den Bayrischen Wald eingezogen. Die Sonne lachte, es war angenehm warm und die Natur erwachte zum Leben.
In den Praxen legte sich der ganz große Andrang der Wintermonate, aber es waren immer noch ausreichend Patienten da, sodass mir nicht langweilig wurde und ich fleißig behandeln konnte.
Am Dienstag hospitierte ich in der Radiologischen Praxis Dr. Schleicher in Zwiesel. Hier half ich jeweils einen halben Tag beim Befunden von MRT- und CT-Bildern, bekam viel erklärt und konnte alle meine Fragen loswerden. Insgesamt war es ein echt spannender Einblick in den Alltag eines niedergelassenen Radiologen.
Da es langsam aber sicher auf das letzte Examen zugeht, verabredeten sich Dr. Blank, Kathi (sie ist in meiner Prüfungsgruppe) und ich am Sonntag noch einmal in der Praxis. Dr. Blank hatte Dienst und so konnten wir die Gelegenheit nutzen und Kathi und ich untersuchten Patienten und stellten sie wie in der Prüfung vor. Danach bekamen wir von Dr. Blank noch viele Tipps und Tricks für die Prüfung – als ehemaliger Prüfer kennt er sich hier natürlich bestens aus. Am Ende stand leider der Abschied aus der Praxis und vom Bayrischen Wald an. Dr. Blank und ich ließen die vergangenen vier Monate noch einmal Revue passieren, sprachen über die Zukunft und dass wir uns irgendwann einmal wiedersehen.
Abschließend bleibt mir nur zu sagen: Vielen Dank an Dr. Blank, alle anderen Ärzte, mit denen ich arbeiten durfte, und das Praxisteam für die schöne Zeit! Ich habe fachlich und menschlich viel gelernt und werde mich gern an euch zurückerinnern!
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